31. Juli 2015
von Susanne Barg
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Forever young?

Nicht nur DIE ZEIT widmet sich in dieser Woche dem Thema Älterwerden, auch im Kino gibt es einen Film, der sich mit dem Thema auseinandersetzt, in einer anderen Generation  – und der von manch einem aufgrund des deutschen Titels übersehen werden könnte. Im Original heißt der Film  „While we’re young“ und bietet neben tollen Schauspielern, witzigen Szenen und stylischem Ambiente Anstöße zur Auseinandersetzung mit ernsthaften Fragen.  Authentizität im digitalen Zeitalter ist eine davon, der Wunsch, mit Kindern zu leben und die Realität junger Eltern sind andere. Wirklich sehenswert!


Wenn Sie öfter hier vorbeischauen, wissen Sie, dass es im Blog bei Barg & Partner immer mal wieder einen Filmtipp zum Thema „Veränderungen“ gibt. Ab und zu lohnt sich auch ein Blick in das Buch von Manlio Castagna  –  „Der Kinotherapeut„.

24. Juli 2015
von Susanne Barg
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Nachfolger gesucht

Ein Lebenswerk übergeben: Firmeninhaber, die nach jahrelanger Arbeit mit allen Höhen und Tiefen einen Nachfolger suchen, haben hohe Ansprüche an denjenigen, der das Unternehmen weiterführen könnte. Gibt es in der Familie keinen Kandidaten, ist der Blick meist schon länger mehr oder weniger auffällig auf einen leitenden Mitarbeiter gefallen, eine Nachwuchskraft, die mit Können und Verve dabei ist. Oft findet sich jedoch niemand.

In Deutschland suchen jährlich durchschnittlich 22.000 Unternehmen einen Nachfolger. Jährlich sind circa 300.000 Arbeitsplätze durch die anstehenden Unternehmensübergaben betroffen. Zahlreiche Plattformen widmen sich dem „Matching“ zwischen Übernehmern und Übergebern. Kammern, Verbände und Ministerien mühen sich redlich, aber oft „will“ es einfach nicht klappen.

Volkswirtschaftlich ist es ausgesprochen beklagenswert, dass viele Firmen eher schließen, als dass sie erfolgreich an einen Gründer, Mitarbeiter oder ein Familienmitglied übergehen. Persönlich wird die Schließung von vielen Inhabern als Niederlage empfunden – die Übergabe mit all ihren Verhandlungen ist auch eine Würdigung ihrer Aufbauarbeit und des jahrelangen Erfolgs.

In zahlreichen Workshops, die ich zu diesem Thema schon vor einigen Jahren im Rahmen eines großes ESF-Projektes in Zusammenarbeit mit Kammern und Verbänden durchführen konnte, habe ich festgestellt, dass sich in der Öffentlichkeit eher die möglichen „Übernehmer“ zeigen. Die „Übergeber“ bleiben häufig im Hintergrund – und leiden oftmals darunter, dass ihr Lebenswerk auf diese Weise keine Anerkennung zu finden scheint bei den Kindern, Mitarbeitern und Bewerbern.

Kompetenz, Erfahrung, fachliches Know-How, Lebenserfahrung und persönliche Reife sind Faktoren, die bei der Übernahme/ Übergabe eine wesentliche Rolle spielen. Aus meiner Erfahrung ist es jedoch in erster Linie eine Frage des Vertrauens – und des Loslassens.

Eine umfassende Beratung setzt daher nicht nur auf Bilanzen, Checklisten, Daten und Fakten, sondern moderiert den Prozess zwischen den Beteiligten, stellt kluge Fragen, vermittelt und nimmt die Erwartungen von Firmeninhabern und möglichen „Übernehmern“ ernst. Sorgfalt, Respekt und Erfahrung im Umgang mit kniffligen Beratungssituationen sind eine gute Voraussetzung für eine angemessene Moderation – und für einen gelungenen Transfer.

 

20. Juli 2015
von Susanne Barg
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Fördermöglichkeiten – neuer Starttermin

Neulich habe ich hier schon einmal das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch vorgestellt. Nun verschiebt sich der Beginn der Förderperiode von Seiten des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales leider um einen Monat: Die Gespräche bei den Erstberatungsstellen können ab dem 1.September 2015 starten, die Beratung der Unternehmen, also die Prozessberatungen, dann ab dem 1.Oktober 2015.

Sie können sich bei Interesse gerne und selbstverständlich schon jetzt an uns wenden, denn manchmal will „gut Ding Weile haben“.

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©Susanne Barg

 

Die guten Nachrichten: Es geht weiter, es geht los! Ich freue mich auf Ihre Mail, auf Ihren Anruf.

 

16. Juli 2015
von Susanne Barg
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Authentisch um jeden Preis?

Nicht nur Berufsanfänger stellen sich zuweilen die Frage, ob es richtig ist, im Berufsleben möglichst authentisch zu sein, zu bleiben – oder ob es besser, angemessener ist, strategisch zu agieren, das Persönliche, Private eher zu Hause zu lassen. Ein weites Feld – auch hier gibt es keine pauschalen Antworten. Es gilt, die Fragen zu erörtern und sie für sich zu klären, eine eigene Position zu finden.

Im aktuellen Newsletter von Sabine Asgodom, CoachBuchautorin und Leiterin der Asgodom-Coaching-Akademie, fand ich einen lesenswerten Artikel, aus dem ich hier zitiere:

„Oft hört man, dass es, auch im Beruf, wichtig sei, authentisch zu bleiben. Ein schwieriges Wort und ein schöner Begriff. Echtheit, sich nicht verbiegen müssen, seine eigenen Werte leben können auch im Beruf, dieser Wunsch ist verständlich und berechtigt. Die Frage ist: Ist dieser Wunsch lebbar? … Muss man im Beruf seine Seele verkaufen? Die erste Nachricht vorweg: Nein, muss man nicht. Die zweite: Anpassung ist trotzdem gefragt. … Authentizität kann uns als innerer Kompass dienen, die Ideale, die eigenen Überzeugungen, der eigene Weg. Doch auch strategisches Denken, also Professionalität, ist im Berufsumfeld notwendig. Es sorgt dafür, dass wir unsere Fähigkeiten in Unternehmen/als Selbstständige einsetzen können und Erfolge erzielen. Denn so wie Authentizität das Schlüsselwort für unsere Einzigartigkeit ist, ist Professionalität der Schlüssel zu gelungenen Beziehungen in Hierarchien, mit Kunden, Dienstleistern etc. Wenn die Balance von Authentizität und Professionalität stimmt, entsteht das, was man Charisma nennt, sprich, eine starke Ausstrahlung. Wenn wir an Menschen denken, denen wir eine starke Authentizität zusprechen, so waren die nicht unstrategisch: Nelson Mandela, Gandhi, Mutter Teresa – sie wussten alle, was sie wollten, haben sich Ziele gesetzt und sind strategisch vorgegangen, um diese – idealistischen – Ziele zu erreichen.“

Teilen Sie diese Auffassung? Wie ist Ihre Definition von Authentizität im Beruf?

 

14. Juli 2015
von Susanne Barg
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Impressionen aus der Altmark

Den stillgelegten und umfunktionierten Bahnhof Harpe habe ich hier schon ausführlich vorgestellt. Die Idee des Besitzers und Gründers ist es, stadtmüden Menschen eine Auszeit in der Natur zu ermöglichen – in seinem umgebauten Bahnhof in der Altmark, in der Nähe des Arendsees. Nun hat sich Astrid van Calker, Grafikdesignerin im Netzwerk Barg & Partner, dort zwei Wochen lang umgesehen  – und es sich gut gehen lassen.

Und da Bilder (oft) mehr als Worte sagen, hier ein paar ihrer Eindrücke.

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©Astrid van Calker

 

Danke, Astrid! Unsere Empfehlung: Hinfahren und geniessen!

11. Juli 2015
von Susanne Barg
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Wortpicknick

Literarisches Picknick in Planten un Blomen

Im Hamburger Park Planten un Blomen lauern von Mai bis September 5 mal Formulierungen hinter Hecken, stürzen Worte aus Rosenbeeten, klingen Töne durch die Gräser, plätschern Metaphern durch den lauschigen Abend.

Auf einer Decke halten die unterschiedlichsten Worte aus verschiedenen Bereichen ein Stelldichein: Leidenschaftliches aus dem Leben, Rauschaftes & Bildintensives, Gereimtes & Verschrobenes, Geschichten von Pubertisten und familiären Katastrophen, Skurriles aus der Welt der Nachbarschaft sowie melancholische und kraftvolle Lieder von Hamburger Songwriter-Entdeckungen. Bei einem Glas Wein und kulinarischen Kleinigkeiten lesen und spielen Hamburger Autoren, Schauspieler und Musiker für ihre Picknickgäste.

Das Wortpicknick ist ein literarisches Picknick mit Musik und wurde 2013 von Kulturnordlichter erfunden. Seitdem wird es von Kulturnordlichter konzipiert und von Planten un Blomen veranstaltet: Unter freiem Himmel mit Schutz vor Regen, ohne Eintritt, ohne einen reservierten Autoren am weiß betischdeckten Tisch, ohne steife Stuhlreihen.

Jede/r bringt sich ihre/seine Sitzgelegenheit selbst mit oder nutzt die Sitzmöglichkeiten am Musikpavillon. Kleine kulinarische Köstlichkeiten können erstanden oder selbst mitgebracht werden. Rechtzeitiges Kommen sichert lauschige Plätze.

Eintritt frei – Hutspende erwünscht!
Logo Wortpicknick

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©Bild und Text: Nina Dobrot/Kulturnordlichter

Die nächsten Veranstaltungen finden am 15. Juli und am  26. August jeweils um 20.15 Uhr sowie am 09. September um 19.15 Uhr statt.

8. Juli 2015
von Susanne Barg
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Neue Qualität der Arbeit

Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) stellen hierzulande insgesamt knapp 60 Prozent aller Arbeitsplätze für sozialversicherungspflichtig Beschäftigte und sind damit sozusagen das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.

Über das Programm „unternehmensWert:Mensch“ können Firmen,  die seit mindestens zwei Jahren am Markt sind sowie mindestens einen und höchstens 250 Mitarbeiter haben, bis zu 80 Prozent der Kosten für eine Beratung ihres Unternehmens gefördert bekommen.

Ausgangslage ist die Überzeugung, dass eine mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur die Voraussetzung für gesunde, engagierte Beschäftigte, für Innovation sowie einen nachhaltigen Unternehmenserfolg ist  – und KMU in der Regel nicht über die nötigen Ressourcen zur strategischen Ausrichtung ihrer Personalpolitik verfügen.

Ziel des Programms unternehmensWert:Mensch ist es, KMU für zukünftige Herausforderungen zu sensibilisieren und bei der Entwicklung einer zukunftsfähigen und mitarbeiterorientierten Personalpolitik zu unterstützen.

Das Förderprogramm steht im Gesamtkontext der Fachkräfte-Offensive der Bundesregierung und ermöglicht Firmen die Beratung zu folgenden Bereichen:

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Als autorisierte Prozessberaterin mit Erfahrung aus der ersten Phase des Bundesmodellprojektes bin ich gerne weiter dabei – sprechen Sie mich bitte an, dann vereinbaren wir ein erstes Informationsgespräch gerne schon im Juli.