20. Januar 2015
von Susanne Barg
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Mitarbeiterorientierte Personalpolitik

Das Förderprogramm unternehmensWert:Mensch geht wie angekündigt 2015 in die Neuauflage. Ab August 2015 haben Unternehmen  (wieder) die Möglichkeit, Beratungsleistungen zu einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik gefördert zu bekommen. Eine Maß­nahme, die sich auch langfristig auszahlt.

Die neue Richtlinie besagt, dass bis zu zehn Tage Beratung gefördert werden können. Die Höhe der Förderung beträgt für Unternehmen zwischen zehn und 249 Beschäftigten 50 Prozent, für Unternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten 80 Prozent. Entsprechend sind 50 Prozent beziehungsweise 20 Prozent der förderfähigen Honorarpauschale vom Unternehmen als Eigenanteil aufzubringen.

Nach einer erfolgreichen Modellphase, an der auch wir als Berater mitgewirkt haben, wird unternehmensWert:Mensch unter dem Motto „Gut beraten in die Zukunft“ also ab Sommer 2015 bundesweit angeboten, um eine moderne Personalpolitik im Mittelstand zu unterstützen. In dieser ersten, jetzt laufenden Förderperiode haben wir über das Programm mit viel Freude für unsere Kunden Veränderungsprozesse auf den Weg gebracht und mit dafür gesorgt, dass sie nachhaltig sind und bleiben werden. Bodenständig, transparent und verlässlich. Die Themenbereiche gehen dabei von der Betriebsorganisation über Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern bis zu anderen Fragen der Unternehmensführung. Spricht Sie das an? Dann sehen Sie sich den neuen Flyer des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales an und melden sich bitte bei uns! Die Antragstellung ist ab April möglich.

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14. Januar 2015
von Susanne Barg
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Alles Lüge?

Viele Firmen schreiben sich schon länger den Begriff „Familienfreundlichkeit“ auf die Fahnen. Arbeitgeber, die gut ausgebildete und hoch kompetente Fachkräfte an sich binden wollen, tun gut daran, vielfältige Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie bereit zu stellen. Wird das Prinzip Vereinbarkeit in den Unternehmen aber auch gelebt? Ist es überhaupt lebbar? Oder werden auch hier strukturelle Probleme individualisiert? Die Firmen überfordert, die Eltern auch?

Als langjährige Leiterin einer „Beratungs- und Koordinierungsstelle Frau und Beruf“ und als ehemalige Geschäftsführerin eines Netzwerks von Arbeitgebern, die familienfreundliche Arbeitsbedingungen implementieren und leben wollen, bin ich heute oft sprachlos darüber, wie wenig sich in diesem Bereich verbessert hat. Wie kann das sein?

Inzwischen gibt es Stimmen, gerade von jungen Frauen und Männern, die sagen, die viel proklamierte Vereinbarkeit sei schlicht nicht zu realisieren. In dem Buch Die Alles-ist-möglich-Lüge. Wieso Familie und Beruf nicht zu vereinbaren sind“ von Susanne  Garsoffky und Britta Seebach*, heißt es: „Vereinbarkeit: Allein das Wort ist eine Beschönigung.“

Was meinen Sie?

* Die beiden  Autorinnen haben dazu in der ZEIT einen Gastbeitrag geschrieben.

10. Januar 2015
von Susanne Barg
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Auf einen Kaffee mit …. Lara

Eine Auszeit nehmen, den Kopf frei bekommen, an einem besonderen Ort neue Ideen entwickeln – das ist für viele ein Traum. Lara hat sich diesen Traum erfüllt – und hart dafür gearbeitet. Sie hat sich beurlauben, ihre freiberufliche Tätigkeit ruhen lassen und ist für drei Monate nach San Francisco gegangen, um sich von der Stadt und den Menschen inspirieren zu lassen und neue Perspektiven zu entwickeln. Sie hat dort auf Filmfestivals und bei einer öffentlichen Kunstaktion mitgearbeitet, sich ehrenamtlich in Einrichtungen für Obdachlose und Hilfsbedürftige engagiert und viele neue Erfahrungen gesammelt. Was die Cutterin motiviert hat, wie es ihr ergangen ist und welche Auswirkungen diese Zeit haben wird, hat sie mir unlängst verraten. Lassen Sie sich überraschen und inspirieren!

Foto Lara

 

Lara 

geboren am 21. Januar 1985

reist gerne nach San Francisco

findet dort Bestätigung und eine spannende Stadt mit aufgeschlossenen, kreativen Menschen

hat Freunde und Familie, die sie auf ihrem Weg unterstützen

Lara, Du bist gerade von einer Reise zurück, hast Dir eine Auszeit genommen. Wie war das, was hat Dich besonders beeindruckt?

Für mich war es eine tolle Erfahrung, so lange alleine unterwegs zu sein (drei Monate), und eine spannende und inspirierende Zeit. San Francisco ist einfach eine unglaublich aufregende und wunderschöne Stadt, ich habe sehr viel erlebt und viele nette Menschen kennengelernt. Besonders beeindruckt hat mich die Aufgeschlossenheit der Menschen, der weite Blick, den man durch die unendlich scheinenden Straßen hat und das Bus fahren (fühlt sich an wie Achterbahn fahren!).

Was hast Du dort gemacht?

Ich habe auf zwei Filmfestivals gearbeitet, auf einem kleinen Independent Festival und auf dem jüdischen Filmfestival, was insgesamt drei Wochen gedauert hat. Es war schön, ein Teil der Festivals zu sein und ich habe viele nette Menschen kennengelernt, die spannende Geschichten zu erzählen hatten. San Francisco hat tolle alte Kinos und die Filme, die gezeigt wurden, waren sehr interessant. Nach der Arbeit auf den Festivals habe ich mir noch ein paar ehrenamtliche Jobs gesucht und unter anderem für Organisationen gearbeitet, die sich für Hungerleidende und Obdachlose in San Francisco  einsetzen. Was auch viel Spaß gemacht hat, war die Arbeit beim „Art Break Day 2014“, einer weltweiten öffentlichen Kunstaktion. Ich hatte aber natürlich auch viel Freizeit, in der ich die wunderschöne Stadt erkundet habe und so viel Tolles entdecken konnte. Am Schluss habe ich mir dann noch für ein paar Tage ein Auto gemietet und bin den Highway 1 runter gedüst, was auch echt sehr beeindruckend war.

Was hast Du vorher gemacht? Wie ist Dein beruflicher Weg bisher gewesen?

Vor meiner Reise war ich beruflich sehr unzufrieden. Ich habe Film studiert und als Cutterin gearbeitet, nebenher verdiente ich mir noch etwas Geld in einem Spielzeugladen dazu. Ich wusste schon lange, dass ich nicht mehr schneiden will, hatte aber keine wirkliche Alternative. Ich habe mir viele Gedanken gemacht und wollte die Zeit in San Francisco auch nutzen, um auf der einen Seite meinen Kopf frei zu bekommen, aber auch um Inspiration zu sammeln. Beides hat ganz gut geklappt.

Du denkst an Veränderungen, Neuorientierung – wohin könnte die Reise gehen?

Ich interessiere mich inzwischen sehr für den Bereich Ergotherapie und bin gerade dabei, mich auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben.

Was darf in Deiner Woche nicht fehlen?

Ich muss mich auf jeden Fall genügend bewegen und viel an der frischen Luft sein. Seit ich in San Francisco war, gehe ich viel spazieren und genieße es, zu Fuß unterwegs zu sein. Musik darf in meiner Woche nicht fehlen und meine Freunde natürlich auch nicht.

Worauf möchtest Du nicht verzichten?

Auf mein Wochenende, Musik, Familie und meine Freunde.

Was hat den Ausschlag gegeben für Dein Studium?

Ich wollte unbedingt etwas Kreatives machen und habe mich schon immer sehr für Film interessiert. So kam eins zum anderen, und ich entschloss mich für das Filmstudium.

Wie verbringst Du am liebsten Deine freie Zeit?

In meiner freien Zeit beschäftige ich mich am liebsten mit Musik. Ich höre jeden Tag Musik, gehe gerne auf Konzerte und freue mich, neue Musiker und Bands zu entdecken. Vor kurzem habe ich angefangen, Gitarre zu spielen, was mir auch viel Freude bereitet. Dann verbringe ich gerne Zeit mit meinen Freunden. Wir kochen zusammen, gehen ins Kino oder treffen uns einfach nur auf einen Tee.

Was bedeutet Lebensqualität für Dich?

Lebensqualität bedeutet für mich, gesund zu sein und das machen zu können, was mir Spaß macht und mir Sinn gibt.

Danke, Lara! Ich wünsche Dir von Herzen einen guten Weg!

7. Januar 2015
von Susanne Barg
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Coaching auf der Insel

Zum Jahresauftakt Pläne machen: Die Zeit ist gut geeignet, um sich Begleitung bei anstehenden Veränderungen zu organisieren. Wie wäre es für Sie in diesem Jahr mit einem Coaching auf der Insel?

Entspannte Tage auf der Insel Amrum, verbunden mit einem individuellen Coaching, sind etwas ganz Besonderes. Schon die Überfahrt macht den Kopf frei und schafft Abstand zu den belastenden Situationen im beruflichen und persönlichen Umfeld.

Ein Coaching auf der Insel kann folgendermaßen aussehen: Wir besprechen Ihre Wünsche und Anliegen zunächst am Telefon, gerne beantworte ich auch Fragen zur Anreise und zu einer Unterkunft auf der Insel. Auf Amrum treffen wir uns dann am ersten Tag zu einem halbtägigen Coaching, z. B. bei einem ausgiebigen Spaziergang am Strand bei Wind und Wetter, um Ihre Fragen zu klären und an einzelnen Aspekten intensiv zu arbeiten. In der Bewegung und im Gespräch lösen sich „Knäule“, Komplexität wird reduziert, das Muster wird deutlich. Die andere Hälfte des Tages können Sie nutzen, um die Impulse sacken zu lassen und die Insel und ihre Schönheiten zu geniessen. Am zweiten Tag treffen wir uns für 2 Stunden, werten die Erkenntnisse aus und besprechen weitere konkrete Handlungsschritte. Zum Abschluss bekommen Sie Aufzeichnungen von mir zur weiteren Bearbeitung.

Der Paketpreis für dieses Intensiv-Coaching auf Amrum beträgt 1200,00 Euro zuzüglich UsSt. In der Regel sind Kosten für Coaching/ Supervision steuerlich absetzbar.

Damit Sie Ihren Wunschtermin realisieren können, sprechen Sie mich bitte rechtzeitig an!

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27. Dezember 2014
von Susanne Barg
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Auf zu neuen Ufern

Bewerbungsverfahren, neue Arbeitsstellen, Fortbildungen, Trennungen, sowohl schmerzhaft herbeigeführte als auch urplötzlich verkündete, Umzüge, Erschöpfungszustände und Kündigungen. Annäherungen, Neuanfänge, Gründungen, Schwangerschaften, Geburten, Todesfälle, Feste, Filme, Theater, Ausstellungen und Reisen…Das Jahr 2014 hatte viele Farben.

Menschen, deren Freunde, Partner oder Eltern ihnen ein Coaching empfahlen, Paare, die sich einer Beraterin anvertrauten, Fremde, die zu Freunden wurden, Freunde, die ins Ausland gingen, schwere Krankheiten, die diagnostiziert wurden, Menschen, die lernen, mit ihnen zu leben und/ oder sie zu überwinden, die tapfer sind und solche, die andere große Umbrüche bewältigen.

Dieses Jahr hatte all diese Facetten, und das nur in unserem, in meinem kleinen, überschaubaren Mikrokosmos hier. Kriege, Flüchtlingsströme, Terror, Epidemien….Es wird andere Jahresrückblicke von Berufeneren geben, die diese großen Themen aufgreifen. Dass Frieden und Sicherheit nicht selbstverständlich sind, hat uns dieses Jahr besonders gezeigt. Dass wir vieles überdenken und verändern müssen, auch. Für die Verarbeitung und Einordnung dieser Ereignisse braucht es Zeit und Tiefe. Und: Die Erkenntnis, dass es größere Nöte gibt, führt meist nicht dazu, dass uns unsere Sorgen und Malaisen kleiner erscheinen. Wir werden Kraft brauchen und Mut, um uns den neuen Herausforderungen zu stellen.

Mein Respekt gilt all denen, die versucht, geirrt, gestritten, geliebt, gerungen, gestaltet, gehofft, gelebt und ihren Beitrag geleistet haben – und die es weiter versuchen wollen und werden. Denen, die Fragen stellen, Sinn suchen und die sich, mal mutig, mal verzagt, Unterstützung organisieren und in Bewegung bleiben.

Mit Dankbarkeit schaue ich auf das sich dem Ende zu neigende Jahr und die Menschen, denen ich begegnen und/ oder mit denen ich arbeiten durfte. Danke für das Vertrauen und die Wertschätzung. Für das voneinander Lernen. Mein Dank geht auch an meine Netzwerk-Partner: Es war ein schönes Jahr mit Euch, unsere Treffen waren inspirierend und von Herzlichkeit geprägt, die Zusammenarbeit verlässlich und fein. Ich freue mich auf weitere Etappen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern Muße und Ruhe zum Jahresausklang, um zu würdigen, was war – damit das kommen kann, was werden soll. Mit Vorfreude und einer kleinen, gesunden Portion Skepsis blicken wir nach vorne…2015 kann kommen. Lassen Sie uns lebendig bleiben, den Herausforderungen und Veränderungen mutig entgegen sehen und sie Tag für Tag gestalten. Auf zu neuen Ufern!

 

zugvogel

© Susanne Barg