16. September 2014
von Susanne Barg
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Networking – Nein Danke?

Networking ist seit Jahren “angesagt”, überall und immer sollen oder wollen wir uns vernetzen, Kontakte knüpfen, Netzwerke pflegen. Was machen eigentlich (eher) introvertierte Menschen in so einem Klima, das von sprudelnden Menschen ausgeht, die ihre Ressourcen durch Kontakte aufladen? Sich zurück ziehen? Sich kümmerlich fühlen, größeren Events aus dem Weg gehen, zu Hause bleiben? Mitnichten….Denn es gibt Wege, selbstbewusst mit dem eigenen Wunsch nach Nähe und Distanz umzugehen, das eigene Maß zu finden.

Ein Buch, das ich immer mal wieder im Coaching empfehle, ist “Networking für Networking-Hasser – Sie können auch allein essen und erfolgreich sein” von Devora Zack. Oft ernte ich dabei einen erleichterten Seufzer und höre “Genau, das möchte ich so gerne!” Und sehe leuchtende Augen bei der Aussicht, es anders zu machen, beim nächsten Mal – den eigenen Stil zu entwickeln bei der Netzwerkpflege. So entstehen erste Schritte der Stressbewältigung, neue Muster werden erkennbar.

Das Anliegen der Autorin ist es, “Netzwerkpflege in eine angenehme und lohnenswerte Tätigkeit zu verwandeln” – für Introvertierte. Sie spielt mit Stereotypen, nimmt Binsenweisheiten aufs Korn, gibt hilfreiche Beispiele aus der Praxis und bietet einen “Erste-Hilfe-Koffer für  Networking-Events”. Und das alles witzig geschrieben, fachlich fundiert und gut zu lesen. Ein “Survival Kit für Meetings, Stehpartys & Co”.

Zack

 

 

 

In diesem Zusammenhang weise ich gerne noch einmal auf einen älteren Beitrag hin – Susan Cain und The Power of Introverts, hier im Blog und als Vortrag bei youtube.

Copyright Cover: GABAL-Verlag

 

11. September 2014
von Susanne Barg
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Abgrenzungen

Ein neuer Job, ein neues Team, eine neue Chefin – und viele Herausforderungen. Sie starten voller Elan, bringen Energie mit, Kompetenz, Erfahrung und jede Menge guten Willen. Den Wunsch, es gut zu machen (besser vielleicht als in der letzten Phase), sich bestens einzufädeln, sich nicht wieder in das alte Fahrwasser zu begeben. Und genau da lauert sie: Die Gefahr, sich zu sehr anzupassen.

In den ersten hundert Tagen (mindestens) wird viel von Ihnen erwartet, auch Ihre eigenen Ansprüche sind meterhoch. Nein sagen fällt vielen Menschen (im beruflichen Kontext) schwer – und besonders in der Einarbeitungszeit. Ein „Nein“ während der Probezeit? Zu Überstunden, delegierten Aufgaben, Dienstreisen? Kaum vorstellbar, meinen Sie?

Und doch: Gerade neue Situationen, ein „frisches“ Umfeld bergen die Chance, das „Nein“ zu kultivieren. Rechtzeitig, freundlich und bestimmt. Ausnahmen bestehen in der Regel. Nur Mut: Sich abzugrenzen ist eine Kunst, die Sie pflegen können und mit der Sie experimentieren dürfen. Und gelegentliche Überreaktionen lassen sich ausbalancieren. Mit klarer Kommunikation  – und einem Lächeln.

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P.S.: Unser Paket-Angebot „Erfolgreich durch die Probezeit“ ist dabei eine wertvolle Unterstützung – zum Nein-Sagen üben, es gut machen, sich überprüfen. Monatlich anderthalb Stunden die eigenen Erfahrungen reflektieren und sich Rat holen in kniffligen Situationen – eine gute Investition in die Zukunft.

 

# Das Foto ist in Breege auf Rügen entstanden 🙂

8. September 2014
von Susanne Barg
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Entdeckungen

Neulich hatte ich die Gelegenheit, Markus Birzer hier im Porträt vorzustellen. Aktuell ist im Magazin „Hamburg:“ der Metropolregion ein Streitgespräch zwischen Meinhard von Gerkan und Markus Birzer veröffentlicht worden. „Am Schluss waren alle gegen alles„. “ Ein berühmter Architekt, ein wackerer Kämpfer für Bürgerbeteiligung und eine große Frage: Wie viel Mitsprache braucht die Stadt der Zukunft?“ Schön kontrovers…

Das Gespräch führten Christian Tröster und Bernd Volland. Das Heft lag der ZEIT bei, einem Teil des Tagesspiegels, der Süddeutschen Zeitung sowie anderen Tageszeitungen.

Viel Spaß beim Lesen!

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Hamburg Ahoi

2. September 2014
von Susanne Barg
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aufgelesen

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Der Urlaub ist vorbei, die Schule hat begonnen, alles rotiert wieder: La Rentréein Frankreich ein gesellschaftliches Ereignis, fast schon eine eigene Jahreszeit. Wie wäre es denn hier für uns mit einem Motto wie diesem?

 

1. September 2014
von Susanne Barg
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Frage der Woche

Welche Rolle spielt Geld für Sie?

Gehaltsverhandlungen, Jahresgespräche, Honorare und Preise bei der Gründung – es geht (auch) um Geld. Miete, Essen, Urlaub, Fitnessstudio ….Wir tauschen und tauschen.

Wir tauschen Arbeit gegen Geld, Geld gegen Dienstleistungen, Dienstleistungen gegen Geld … Wer bestimmt den Wert Ihrer Arbeit?

Welche Glaubenssätze haben Sie diesbezüglich? Was wurde Ihnen in Ihrer Herkunftsfamilie vermittelt und vorgelebt? Welche Vorbilder haben Sie im Hinblick auf Ihren Umgang mit Geld? Gibt es (berufliche) Entscheidungen, die Sie nicht fällen aus finanziellen Überlegungen?

Welche Rolle spielt Geld für Sie?