7. August 2014
von Susanne Barg
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Die allmähliche Verfertigung der Gedanken …

Immer wieder, in der Beratung, im Coaching und auch im privaten Kontext, bei inspirierenden Gesprächen, fällt mir der Vorgang auf, den Heinrich von Kleist beschrieben hat in seinem Essay, das Sie hier gleich finden. Es heißt:

Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden.

Kennen Sie das dort beschriebene Phänomen? Im Sprechen erkennen wir unsere Haltung. Ein Gegenüber hilft uns bei der Formulierung des eigenen Standpunkts. Vielleicht inspiriert Sie ja dieser Text ebenfalls

Mein Dank geht an A.W., der mir den Aufsatz als Feedback zu einer Coaching-Sequenz nahegebracht hat.

 

28. Juli 2014
von Susanne Barg
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Gründungs-Rüstzeug

„Sich selbständig machen ist wie noch einmal erwachsen werden“, hörte ich neulich eine Klientin sagen. Wie wahr.

Das Ziel ist klar, Sie gehen los. Der Weg liegt vor Ihnen, zumindest ein Stück davon ist sichtbar. Die einzelnen Schritte machen Sie meist allein. Manchmal drehen Sie sich um und werfen Ihrem Berater, Ihrer Beraterin einen Blick zu. Fragen. Bleiben stehen, holen Luft. Machen erst einmal etwas anderes, Nahe liegenderes, bis der nächste Schritt klarer ist. Drehen kurzfristig um, zögern, zweifeln. Und gehen weiter. Haben Spaß, probieren etwas aus, sind euphorisch – und dann wieder besorgt. Kommt Ihnen das bekannt vor? Ich denke, den meisten Gründern geht es so oder ähnlich. Sich selbständig machen ist in der Tat ein bisschen wie noch einmal erwachsen werden.

Gründerinnen und Gründer brauchen:

  • Fachwissen
  • Mut
  • einen langen Atem
  • Freude am Gestalten
  • Lust auf und an Kooperationen
  • Selbstverantwortung
  • Struktur
  • gute Berater
  • ein Quentchen Glück
  • und vieles mehr…

Wie sind Ihre Erfahrungen? Was sind gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Gründung? Schreiben Sie uns!

P.S.: Unser Gründungspaket „Starting Up“ kann Ihnen den Einstieg in die Selbständigkeit erleichtern.

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22. Juli 2014
von Susanne Barg
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Ich arbeite, also bin ich?

Vom Sinn bei der Arbeit war hier neulich die Rede. In einem Gastbeitrag in der ZEIT ONLINE stellte Patrick Spät zum Sinn der Arbeit gerade die These auf: “ Ich arbeite, also bin ich“ – um sie sogleich detailliert zu zerlegen. Sein Einstieg:

„Wohl kein anderer Satz fällt auf einer Party so häufig wie dieser: „Und, was machst du so?“ Dahinter steckt die unausgesprochene Frage: „Bist du nützlich?“ Die Arbeit bestimmt unseren sozialen Stellenwert: Sag mir, was du arbeitest – und ich sag dir, wer du bist. Wir werden regelrecht nervös, wenn wir nicht den Beruf unseres Gegenübers erfahren. Wer aber nichts „macht“ und offen sagt, dass er keinen Bock hat zu arbeiten und dass mitnichten jede Arbeit besser ist als keine Arbeit, der steht im Generalverdacht, zu verloddern und andere dazu anzustiften, es gleichzutun – mit dem Endergebnis, dass die ganze fleißige Gesellschaft in den Abgrund stürzt. Das Mantra unserer Zeit: Ich arbeite, also bin ich. …“

Der Autor beschreibt Strukturprobleme, weist auf ungleich verteilten Reichtum und Widersprüche hin; er sucht Erklärungen. Sein spannender Artikel endet folgendermaßen:

„Doch je knapper die Jobs weltweit werden, desto heftiger preisen wir die Arbeit, statt uns einen faulen Lenz zu machen. Wir könnten die durchschnittliche Arbeitszeit drastisch reduzieren, wenn wir nur wollten. Ein „Wachstum“ ist ohnehin nicht mehr möglich. Was soll denn noch wachsen außer das Elend der Menschen? Lasst uns schrumpfen. Lasst uns den Arbeitsfetisch abschütteln und nicht an unsere Kinder weitergeben. Es grenzt an Folter, kleinen Kindern das Spielen und Entdecken zu verbieten, um sie stundenlang zum Arbeiten an den Schreibtisch zu fesseln. Statt unsere Kinder zu fragen, „Und, was willst du mal werden?“, sollten wir fragen, „Wer willst du mal werden? Was für Ziele und Träume hast du?“

Um es mit einem Zitat von John Lennon zu sagen: „Als ich fünf war, hat meine Mutter mir immer gesagt, dass es das Wichtigste im Leben sei, glücklich zu sein. Als ich in die Schule kam, baten sie mich aufzuschreiben, was ich später einmal werden möchte. Ich schrieb auf: glücklich. Sie sagten mir, ich hätte die Frage nicht richtig verstanden, und ich antwortete ihnen, dass sie das Leben nicht richtig verstanden hätten.“

Haben wir das Leben richtig verstanden?“

Patrick Spät, ZEIT ONLINE am 21. Juli 2014

Danke für die anregenden Gedanken und für die Inspiration.

 

15. Juli 2014
von Susanne Barg
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Paket-Angebot „Elternzeit“

Sie haben sich entschieden und sind Vater geworden. Mutter. Eltern. Sie haben Elternzeit beantragt, sich gut überlegt, wer wann und wie lange zu Hause bleibt – und denken noch gar nicht an die Rückkehr in die Firma, an den Schreibtisch?

Und doch: Die Uhr tickt, die Zeit läuft. Um nicht später das Nachsehen zu haben, können Sie schon jetzt Signale setzen. Kontakt halten. Sich Unterstützung suchen und die Gedanken ordnen, denen Taten folgen sollen. Voraussetzung für die Wiederannäherung an den Job ist, dass Sie in etwa wissen, wie es weitergehen soll. Was soll anders werden? Wie möchten Sie Ihre Zeit verteilen?

Unser Paket-Angebot „Elternzeit“ begleitet Sie mit einem monatlichen Coachingtermin von 1,5 Stunden über vier Monate durch die Höhen und Tiefen der ersten Zeit dieser merklich anderen Lebensphase und unterstützt Sie bei der Planung und Umsetzung Ihrer neuen Ideen. Der Paketpreis: 720,00 Euro zzgl. Umsatzsteuer. Kosten für Beratung und Coaching sind in der Regel steuerlich absetzbar.

Ein Paar-Coaching kann eine gute Ergänzung zu diesem Gesprächs-Angebot sein. Mehr dazu demnächst. Weitere Paket-Angebote finden Sie hier.