6. Juni 2014
von Susanne Barg
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Bekenntnisse

MITEINANDER REDEN UND LACHEN SICH

GEGENSEITIG GEFÄLLIGKEITEN ERWEISEN

ZUSAMMEN SCHÖNE BÜCHER LESEN SICH

NECKEN DABEI ABER AUCH EINANDER

SICH ACHTUNG ERWEISEN MITUNTER

SICH AUCH STREITEN OHNE HASS SO

WIE MAN ES WOHL EINMAL MIT SICH

SELBST TUT MANCHMAL AUCH IN DEN

MEINUNGEN AUSEINANDERGEHEN UND

DAMIT DIE EINTRACHT WÜRZEN EINANDER

BELEHREN UND VONEINANDER LERNEN

DIE ABWESENDEN SCHMERZLICH VER-

MISSEN DIE ANKOMMENDEN FREUDIG

BEGRÜSSEN LAUTER ZEICHEN DER LIEBE

UND GEGENLIEBE DIE AUS DEM HERZEN

KOMMEN SICH ÄUSSERN IN MIENE WORT

UND TAUSEND FREUNDLICHKEITEN GESTEN

UND WIE ZÜNDSTOFF DEN GEIST IN GE-

MEINSAMKEIT ENTFLAMMEN SO DASS AUS

DEN VIELEN EINE EINHEIT WIRD

Augustinus Bekenntnisse, gefunden im Augustinum in Hamburg-Övelgönne

Schöne Pfingsttage wünsche ich allen Leserinnen und Lesern!

 

4. Juni 2014
von Susanne Barg
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FRAUEN unternehmen….

Aktuell werden nur knapp drei von zehn Unternehmen in Deutschland von einer Frau gegründet. Die Selbstständigenquote von Frauen liegt mit 7,5% erheblich unter der von Männern mit 13,7%. Grund genug zu handeln, sagt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

In Kooperation mit der bundesweiten gründerinnenagentur (bga) möchte das Ministerium mit der Initiative „FRAUEN unternehmen“ einen Wandel einleiten und (noch) mehr Unternehmergeist bei Frauen und Mädchen wecken. Ziel ist ein bundesweites Netzwerk von Unternehmerinnen – und aktuell sind über diese Initiative selbständige Frauen zur Mitwirkung eingeladen, die bereit sind, vor Ort über ihre Erfahrungen als Unternehmerin zu berichten.“Teilen Sie Ihre Erfahrungen – geben Sie Orientierung, machen Sie Mut!“ ist das Motto. Denkbar sind beispielsweise der Besuch von Schulen, Hochschulen oder Veranstaltungen der regionalen Wirtschaftsförderung. Aber auch andere, eigene Ideen sind gefragt, um Mädchen und Frauen eine berufliche Selbstständigkeit näher zu bringen.

Sie sind beruflich selbstständig und führen Ihr Unternehmen erfolgreich? Würde es Ihnen Freude machen, Frauen und Mädchen Einblick in Ihren Arbeitsalltag als Unternehmerin zu geben? Dann wenden Sie sich bis zum 30. Juni 2014 an das BMWI und bewerben Sie sich.

Als Expertin der bga stehe ich Ihnen bei Fragen zu Gründung und Unternehmensnachfolge gerne zur Verfügung.

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28. Mai 2014
von Susanne Barg
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Gründerporträt Clas Beese

Crowdfunding ist in aller Munde – und Clas Beese steht dafür wie kaum ein anderer. Kennengelernt habe ich ihn während meiner Weiterbildung zur Gründungsberaterin –  er war auf Seiten des Veranstalters dabei, als Praktikant. Wach, klug und wunderbar umsichtig. Später begegnete ich ihm, als er dort Geschäftsführer geworden war. Heute verantwortet er ein Projekt für die Kreativwirtschaft in Hamburg – und ist Gründer und CEO von finmar, der Crowdfunding-Plattform für mittelständische Kredite.

Here he comes:

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Clas Beese

geboren am 24. Januar 1980

reist gerne mit dem Segelboot umher und wandert über Berge

findet dabei Kraft und Inspiration für die vielen Ideen, die es umzusetzen gilt

Seit wann bist Du selbständig, Clas?

Eigentlich seit meiner Studienzeit. Als ich für einen Aushilfsjob gefragt wurde, ob ich Rechnungen schreiben kann. Als BWLer habe ich ja gesagt, hatte ich bestimmt in einer der Buchhaltungsvorlesungen gelernt. Gemeint war mit der Frage allerdings, ob ich selbstständig arbeiten wolle. Ich wollte.

Was ist Deine Geschäftsidee und wie bist Du darauf gekommen? Was genau bietest Du an?

finmar ist eine Crowdlending-Plattform für mittelständische Kredite. Unternehmer und Selbstständige mit einem Kreditbedarf bis € 25.000 stellen sich auf der Plattform dar: ihr Unternehmen, ihr Projekt und sich selbst als Persönlichkeit. Kleine Beträge werden von Einzelpersonen eingesammelt. Wenn 100% der benötigten Summe zusammen kommen, dann kommt es zum Kreditvertrag.

Auf die Idee sind wir gekommen, als wir als Gründungsberater viel mit den Finanzierungsproblemen zu tun hatten. Es ging um Businesspläne, Rollenspiele für das Bankgespräch und solche Sachen. Irgendwann wurden wir auf lending-based crowdfunding aufmerksam. So heißt das, was wir tun. Das gab es in Deutschland schon, allerdings anonym und für Konsumenten. Wir wollten das transparent und für Unternehmer und Selbstständige.

Was gefällt Dir besonders an der beruflichen Selbständigkeit?

Das ist mein Projekt, mit dem ich mich zutiefst identifiziere. Daran zu arbeiten und Schritt für Schritt weiter zu kommen ist unheimlich toll. Wir arbeiten an einer Lösung für alle, die Geld gerade brauchen um unternehmerische Projekte umzusetzen und die, die Geld anlegen wollen, weil sie es erst später und mit Zinsen zurück brauchen. Wir halten das für eine Win-Win-Situation.

Wo liegen die Risiken und Stolpersteine aus Deiner Sicht?

Wir betreiben einen Marktplatz, müssen also immer beide Seiten glücklich machen. Wir haben deswegen immer zwei Zielgruppen im Blick. Zudem ist Crowdlending für die allermeisten noch sehr neu, hier gilt es also Bekanntheit zu erlangen und Vertrauen aufzubauen.

Welches Buch liest Du zurzeit?

Mein letztes Buch war das Lehrbuch zum Sportbootführerschein See 😉 Als nächstes werde in meinem Literaturclub das Buch von Lena Schiller Clausen und Christoph Giesa besprechen. Es trägt den Titel „New Business Order – wie Startups Wirtschaft und Gesellschaft verändern“. Hat mir einiges erklärt, was wir da eigentlich gerade machen. Und das Buch hatte tolle Anregungen für aktuelle Fragen parat. Ich empfehle es sehr!

Was war Dein Berufswunsch, als Du 14 Jahre alt warst?

Die Frage hatten wir gerade gestern beim Mittag. Ich weiß es gar nicht mehr. Ich weiß, dass ich in der sechsten Klasse mal 10-Pfennig-Stücke verliehen habe. An diejenigen, die beim Ditschen verloren hatten. Bei dem Spiel ging es darum, die Münzen möglichst dicht an die Wand zu schnipsen. Ich glaube, ich habe sogar Zinsen genommen. Das kommt meinem heutigen Job schon ziemlich nahe…

Welche Entscheidung möchtest Du nicht missen?

Als ich all meinen Mut zusammen genommen habe, meinen Job kündigte und mit finmar anfing. Beste Entscheidung bis heute.

Wie verbringst Du am liebsten Deine freie Zeit?

Ich laufe gerne um die Alster, kann mittlerweile auch mal bei einem Marathon mitmachen. Und ich koche unheimlich gerne. Das entspannt mich und führt zu leckeren Gerichten. Die Wochenenden verbringe ich gerne auf der Ostsee beim Segeln, dass kann man auch mit Laufen und Lesen verbinden.

Welchen „Gründungsmythos“ sollten wir (alle) aufgeben?

Startups sind nicht einfach nur neue, kleine Unternehmen, die noch wachsen müssen. Man kann nicht einfach Geld in die Hand nehmen, Räume mieten und Mitarbeiter einstellen – und dann anfangen groß zu werden. Die wahre Stärke von Startups ist deren Flexibilität. Auf Kunden zu hören, die Kundenbedürfnisse zu erkennen und Produkte und Dienstleistungen zu bauen, die das Leben der Zielgruppe ein kleines wenig besser machen. Und das Ganze ist ein Prozess, dass muss man immer wieder ausprobieren und einen Schritt nach dem anderen machen. Ein Businessplan, auf dem Strategie für die nächsten drei Jahre schon drin steht, halte ich für Quatsch.

Welchen Tipp kannst Du aus heutiger Sicht zukünftigen Gründern geben?

Jetzt anfangen. Heute. Hier und jetzt! Gar nicht lange zögern und warten. Der beste Zeitpunkt kommt nicht. Wenn man aber angefangen hat, bleibt die nagende Frage: Warum habe das nicht schon viel früher gemacht?

Danke, Clas – ich freue mich auf weitere Etappen auf Augenhöhe!

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c/o betahaus Hamburg
Eifflerstraße 43
22769 Hamburg
Tel: 0174 32 96 206
E-Mail: clas.beese@finmar.com
Twitter: @clasbeese
Blog: www.blog.finmar.com
Web: www.finmar.com

* Foto: Rieka Anscheit

26. Mai 2014
von Susanne Barg
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Gründungspaket „Starting Up“

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Sie wollen sich selbständig machen und brauchen Unterstützung für die ersten Schritte? Sie haben darüber hinaus Fragen zum Thema Steuern und Finanzen, brauchen eine Website und Visitenkarten?

Mit unserem Beratungs-PaketStarting Up“ können Sie Ihre wesentlichen Fragen rund um die Gründung klären und sich ein erstes Erscheinungsbild für Ihre Selbständigkeit erstellen lassen.

Dieses Paket-Angebot für Gründerinnen und Gründer umfasst:

  • Eine Web-Startseite und ein Visitenkarten-Design
  • 2 Stunden Beratung zu steuerlichen Fragen sowie
  • 3 Stunden Beratung/Coaching zu Fragen der Existenzgründung

Paketpreis: 1.200,- Euro zzgl. Umsatzsteuer, die Sie als Gründungskosten in Ihrem Businessplan ausweisen und entsprechend steuerlich geltend machen können.

Die Kombination der drei Dienstleistungen GründungscoachingDesign und Beratung zum Thema Steuern und Finanzen hat sich bewährt – Sie werden davon profitieren. Wir freuen uns auf weitere Anfragen!

22. Mai 2014
von Susanne Barg
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ELBJAZZ 2014

Am Wochenende ist es wieder soweit: Das ELBJAZZ Festival startet. Großartige Künstlerinnen und Künstler an bemerkenswerten Orten am Hafen – eine Erfolgsgeschichte aus und in Hamburg, 2010 von Nina Sauer und Tina Heine initiiert, heute unter der künstlerischen Leitung von Tina Heine, Götz Bühler und Klaus von Seckendorff.

„Keine halben Sachen“ – das fünfte ELBJAZZ Festival geht gleich in die Vollen. Den Auftakt des diesjährigen Konzertereigens macht am Freitag (23. Mai) das furiose Andromeda Mega Express Orchestra um 18 Uhr auf der Hauptbühne bei Blohm+Voss. Riesig ist bei diesem Orchester nicht nur die Besetzung mit 17 Jungtalenten, sondern auch die Lust am rasanten Stilwechsel. Wir sagen nur: Vom Prog-Rock übers Jazz-Zitat zur Geräuschcollage in weniger als zwei Minuten – und garantieren, dass selbst die Schiffe, die nebenan in den Docks liegen, mit ihren Ankern wippen werden. Es lohnt sich also, rechtzeitig die Barkassen oder Busse in Richtung Werft zu entern oder sich auf den Weg durch den Alten Elbtunnel zu machen, damit Ihr dieses wirklich grandiose Ensemble von Anfang an komplett erleben könnt und nichts verpasst…“ heißt es auf Festival-Website.

Auch am Samstag und Sonntag gibt es fabelhaftes Programm. Nichts wie hin – und vielleicht sehen wir uns!

Vorher, am Donnerstag, findet auf Kampnagel die Echo JAZZ -Verleihung statt. Es gibt noch Karten!

20. Mai 2014
von Susanne Barg
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Referenzen

Im Coaching und hier besonders in der Outplacement-Beratung werde ich immer wieder nach der Erfordernis und dem Sinn von Referenzen gefragt. Sie können eine wirkungsvolle Ergänzung zu Ihren Bewerbungsunterlagen sein – auch wenn diese Möglichkeit bei uns noch nicht so verbreitet ist wie anderswo.

Die Aussagekraft von Arbeitszeugnissen verliert aufgrund der vielen Standardformulierungen immer mehr an Bedeutung – Referenzen sind eine Alternative. Als Referenzgeber eignen sich direkte Vorgesetzte, Personalchefs, Geschäftsführer und durchaus auch Kollegen – allerdings sollte das Arbeitsverhältnis, das über diese Beurteilung bescheinigt werden soll, nicht länger als drei, maximal fünf Jahre zurück liegen; für Berufseinsteiger kann auch ein (Hochschul-) Lehrer Auskunft geben. Das Einverständnis des Referenzgebers holen Sie selbstverständlich vorher einEntscheidend ist, dass derjenige, den Sie um eine Empfehlung bitten, Sie auch tatsächlich aus der konkreten Zusammenarbeit kennt und Ihre Fähigkeiten, Ihr Engagement sowie Ihre Leistungen entsprechend beurteilen kann.

Die Form kann unterschiedlich sein: entweder als eine der Bewerbung beigefügte Liste mit Namen, Position und Kontaktdaten oder zum Beispiel als Zusatz am Ende des CV. Ein Hinweis kann auch schon im Anschreiben gesetzt werden, zum Beispiel  „Zu meiner fachlichen Qualifikation können Sie YZ befragen“ oder „Meine persönliche Eignung bestätigt Ihnen gerne ZZ“. Eine weitere Möglichkeit ist es, in der schriftlichen Bewerbung auf Referenzen zu verzichten, sie jedoch im Vorstellungsgespräch zu präsentieren.

Nur Mut zu neuen Schritten im Bewerbungsverfahren – es lohnt sich.