6. November 2013
von Susanne Barg
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Gründerporträt Marc Müller

Marc Müller ist gelernter Bankkaufmann, hat eine Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent für Englisch und Französisch… und bietet seit Jahren unter dem Label your guide in hamburg individuelle Stadtführungen an – für Unternehmen oder private Gesellschaften.

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Marc Müller

geboren am 02. Dezember 1964

reist gerne nach Amrum, Sylt und Dänemark – das nächste Ziel ist aber New York

findet seinen Job toll. Und da geht sicher noch mehr…

hat noch viel vor

 1. Seit wann sind Sie selbständig? 

Seit dem 01. März 2010

2. Was ist Ihre Geschäftsidee und wie sind Sie darauf gekommen?

Ich bin Gästeführer in Hamburg. Ursprünglich habe ich zum Ausgleich zu meinem Job als Ehrenamtlicher bei einem gemeinnützigen Verein auf St. Pauli Menschen über den Kiez geführt. Erst dachte ich, das sei nichts für mich, aber dann habe ich überdurchschnittliches Lob der Gäste erhalten und meine Leidenschaft als Stadtbilderklärer entdeckt, mir dann mehrere Stadtteile inhaltlich angeeignet und mich selbstständig gemacht.

3. Was genau bieten Sie an, Herr Müller?

Stadtführungen per Fuß, Van, Bus und Barkasse in Hamburg und im Umland (Sylt, Lübeck, Lüneburg, Helgoland) sowie die Organisation kleinerer, auch mehrtägiger Veranstaltungen inklusive Tagesgestaltung (z.B. Führungen, Stopps in ausgewählten Locations, Schnitzeljagd) und Catering für Privatleute und Firmen (MICE und FIT).

 4. Was gefällt Ihnen besonders an der beruflichen Selbständigkeit?

Dass ich (relativ) frei meine Zeit einteilen und meine Kunden „aussuchen“ kann, für mich selbst arbeite und Spaß an meiner Arbeit habe.

 5. Wo liegen die Risiken, Stolpersteine aus Ihrer Sicht?

Die Aufträge und damit die Einnahmen können weniger werden. Es müssen aber Steuern, Versicherungen, Beiträge, private Fixkosten (z.B. Miete) und Altersvorsorge regelmäßig bedient werden. Dieses Geld muss Monat für Monat mindestens erreicht werden. Man muss also immer wachsam und auf Akquise sein. Ein Nachlassen kann sich rächen. Also Finanzpuffer schaffen.

6. Welches Buch lesen Sie zurzeit?

 „Ritualmord“ von Mo Hayder.

7. Was ist für Sie der größte Unterschied zwischen dem angestellt Arbeiten und der Selbständigkeit?

Ich arbeite nur für mich und vermehre durch gute Leistungen nicht den Gewinn anderer. Dafür bin ich aber auch „immer“ im Dienst, eben selbst und ständig.

8. Worauf möchten Sie nicht verzichten?

Auf das gewisse Gefühl der Freiheit, das ich durch meine Selbstständigkeit verspüre.

9. Was hat den Ausschlag gegeben für Ihre Selbständigkeit?

Dass ich nicht das Gefühl der Freiheit hatte, sondern einen 9-to-5-Job und einen definierten Aufgabenbereich, der sich kaum änderte. Jeden Tag dasselbe und keine Gestaltungsmöglichkeiten.

10. Wie verbringen Sie am liebsten Ihre freie Zeit?

Mit Lesen, Fernsehen, Schreiben und einfach mal Nichtstun. Und natürlich mit meinem Partner und Freunden, ohne deren Unterstützung und Verständnis gar nichts ginge.

11. Welchen „Gründungsmythos“ sollten wir (alle) aufgeben?

Dass man nur entscheiden muss, selbstständig zu werden und sich dann beim Gewerbeamt nur schnell mal so anmelden muss und loslegen kann.

Dass Unternehmer reich sind und alles „absetzen“ können. Es gilt festzuhalten, dass die vermeintlich höheren Einkommen allesamt brutto sind – das Gehalt der Arbeitnehmer ist netto.

Außerdem heißt „absetzen“ nur, dass man das zu versteuernde Einkommen vermindern und die Umsatzsteuer angeben kann. Aber ausgeben muss man das Geld doch, nur kann es eben sein, dass man weniger Steuern zahlt.

12. Welchen Tipp können Sie aus heutiger Sicht zukünftigen Gründern geben?

Sich informieren, netzwerken und beraten lassen. Zum einen, ob die Geschäftsidee auch realistisch ist und zum anderen, ob und wo man wie Förderungen und Zuschüsse bekommen kann, welche Hürden, Vorschriften und Voraussetzungen es gibt, etc.

Und auf jeden Fall die Finanzen im Auge behalten, vor allem bezüglich Steuern, die gerade im 3. Jahr durch Nachzahlungen und Abschlagszahlungen reinhauen.

Wenn das alles im Griff ist, unbedingt an sich und seine Idee glauben und sich nicht von anderen alles mies reden lassen. Frei nach dem Motto: „Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum“.

 

Marc Müller
your guide in hamburg
———————-
bernhard-nocht-str. 103
20359 hamburg
fon + 49 (0) 40 / 53 25 66 06
fax + 49 (0) 40 / 53 26 50 12
cell + 49 (0) 160 / 97 95 58 13
www.muellerandmore.com

Ich danke sehr für diese An- und Einsichten!

Barg & Partner – Veränderungen gestalten

 

4. November 2013
von Susanne Barg
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aufgelesen

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Unser Projekt in Bremen geht zu Ende – und wir wünschen allen am Beratungsprozess Beteiligten Gesundheit, gutes Gelingen und Glück auf ihren Wegen!

# an der Weser

31. Oktober 2013
von Susanne Barg
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Mitten im Bermudadreieck

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Mitten im Bermudadreieck

Twelve Media sucht ab sofort eine(n) neue(n) Untermieter(in) für ihr Büro in der Willy-Brandt-Straße 45.

Lage:
Zentral in der HH-City, Kreuzung Brandstwiete/Willy-Brandt-Straße. Im „Bermudadreieck“ zwischen Ex-Spiegel-Hochhaus, Hafencity, Mönckebergstraße. Sehr gute Verkehrsanbindung (U-Bahnstation Messberg), fünf Minuten zum Hauptbahnhof, zwei Parkhäuser. In der direkten Nachbarschaft zahlreiche Restaurants, Cafés und Einkaufsmöglichkeiten.

Objekt:
Charmantes Büro in schönem, alten, denkmalgeschützten Kontorhaus (Baujahr 1765), zweiter Stock, 77 Quadratmeter (Gesamtfläche), Holzdielenboden, sechs Räume (drei Büroplätze, ein Konferenzraum für acht Personen, Küche, Archiv, WC), Telefon, WLAN. Helle, weiße, ruhige und freundliche Räume mit breiter Fensterfront zur Straße. Zu vermieten ist ein Büroplatz. Untermieter nutzt gesamtes Büro wie Hauptmieter (Archiv mit Regal, Konfi etc.). Angenehme und entspannte Arbeitsatmosphäre.

Preis:
347 Euro (inkl. Betriebskosten, zzgl. Strom ca. 10 Euro pro Monat).

Mehr Informationen:

Twelve Media
Dominik Maaßen
Willy-Brandt-Straße 45
D – 20457 Hamburg
T +49 (0)40 839 847 68
M +49 (0)171 489 115 9
maassen@twelvemedia.de
www.twelvemedia.de

28. Oktober 2013
von Susanne Barg
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Auf dem Weg

Auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben machen Sie sicher sehr eigene Erfahrungen.

Mut ist nötig, um sich auf den Weg zu machen – manchmal ist es vielleicht auch Verzweiflung oder das Gefühl, hier und so nicht mehr bleiben zu können. Wir durchqueren neue Gegenden, Angst ist unser Begleiter, Unbehagen, Verwirrung. Aber wir gehen. Wissen nicht, wo wir ankommen werden und was uns erwartet – wie auch? Wir wissen nur: Wir wollen uns treu bleiben. Wir müssen etwas ändern. Wer, wenn nicht wir?

Die Menschen um uns herum reagieren irritiert, befremdet, zuweilen verärgert. Wie gerne wollen wir sie überzeugen, dass es gut so ist. Wollen, dass sie mitkommen. Aber sie bewegen sich nicht. Oder sie verändern sich in einer Weise, die wir im Moment nicht sehen, nicht wahrnehmen können. Es bleibt der Weg, der eigene.

Im Gepäck die Erfahrung, die Überzeugung, dass alles gut werden kann, der Wunsch, neue Gefährten zu finden und die Zuneigung derer nicht zu verlieren, die uns wichtig sind und uns am Herzen liegen. 

Wir verändern uns immer wieder, immer zu.  Auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben, zu Authentizität, Wahrheit und Wahrhaftigkeit. Lassen Sie uns Freude daran haben – bei allen Fragezeichen, die dabei sind, bei allen Abschieden und aller Trauerarbeit, die zuweilen notwendig ist. Es wendet sich zum Guten.

Gestalten Sie Ihre Veränderungen.

 

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26. Oktober 2013
von Susanne Barg
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aufgelesen

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# am Strand von Norddorf auf Amrum

 

Den Link zum Buch finden Sie hier.

Ein schönes Wochenende wünschen Susanne Barg & Partner

 

 

24. Oktober 2013
von Susanne Barg
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Auf einen Kaffee ….

Auf einen Kaffee …. mit Imke Weidtman

Die Frage, ob die Vita von Imke Weidtman eher in die Kategorie „Gründerporträts“ fällt oder in die Rubrik „Mittendrin“*, war nicht eindeutig zu beantworten. Beides passt: Nach dem Abitur in Blankenese ging sie nach Berlin, um Fotografin zu werden. Nach einigen Jahren im Beruf machte sie eine weitere Ausbildung zur Physiotherapeutin, spezialisierte sich im Laufe der Zeit auf die betriebliche Gesundheitsförderung und machte sich selbständig. Inzwischen lebt sie mit Mann und Kind wieder im Westen Hamburgs – hier ist sie.

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Imke Weidtman

geboren im Frühjahr 1963

reist gerne in die Natur und entdeckt am Wege die Kultur

findet eher, als dass sie sucht

hat Energie und Ideen

1. Seit wann bist Du selbständig, Imke?

In „Teilzeit“ (neben einer Festanstellungen im selben Metier) seit 11 Jahren, in „Vollzeit“ seit 4 Jahren.

2. Was ist Deine Geschäftsidee und wie bist Du darauf gekommen?

a. Mein physiotherapeutisches, ergonomisches und Gesundheits-Wissen in Betriebe zu bringen und dort die Mitarbeiter zu unterstützen, sich selbst zu helfen und gesund zu bleiben.

b. Führungskräften Gesundheitskompetenz zu vermitteln.

4. Was hat den Ausschlag gegeben für Deine Selbständigkeit?

Die Lust, etwas Eigenes zu machen. Neugierde. Das ist wie eine große Reise. Letzlich eine Patientin in einer Praxis, die mich in ihre Firma einlud. Das Feedback dieser ersten Maßnahme war so gut und es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich am Thema geblieben bin. Das ist etwa 14 Jahre her.

5. Was gefällt Dir besonders an der beruflichen Selbständigkeit?

Die Gestaltungsmöglichkeiten, die Freiräume, die Eigenständigkeit und der Austausch mit den unterschiedlichsten Menschen in unterschiedlichsten Settings. An einem Tag arbeite ich mit Marketing- Experten, am nächsten Tag mit Maschinenführern.

6. Was genau bietest Du an?

Seminare und Beratung zu den Themen Bewegung, Rückenprävention, Ergonomie, Entspannung und Stressbewältigung. Kunden sind mittelständische und große Firmen. Die Palette reicht von einzelnen Schulungen und Mitarbeiterberatungen bis zu kompletten Konzepten und Projekten über Jahre.

7. Was magst Du besonders an Deiner Arbeit?

Die Kunden, die ich berate, sind meist offen und dankbar für die Informationen, Anregungen und die Motivation, die sie durch meine Arbeit entwickeln. Und – Bewegung und Gesundheit sind ein wunderbares Thema. Ich tue während der Arbeit auch immer etwas für mich und kann das wieder weitergeben.

8. Welche Stationen waren wichtig für Dich?

Das Albertinen Haus, wo ich erlebt habe, wie der Mensch sein Leben lang lernt, selbst bei schwerer Hirnschädigung. Das Rückenzentrum Am Michel. Dort habe ich viel über die Dynamik von Rückenschmerzen gelernt. In beiden Institutionen herrscht zudem eine hervorragende interdisziplinäre Teamarbeit.

9. Was war Dein Berufswunsch, als Du 14 Jahre alt warst?

Meeresbiologin wie Jaques Costeau zu werden. Nach einem Praktikum in der Biologie, in dem ich betäubte Fruchtfliegen zählen musste, habe ich mich gegen die Biologie und später für meinen ersten Beruf – Fotografin – entschieden.

10. Wie verbringst Du am liebsten eine Auszeit/ Deinen Urlaub?

Auszeiten sind Ausflüge mit meiner Familie, Kajak fahren, Tai Chi oder zeichnen.

Urlaube: Natur. Meer, Berge. Meist in Bewegung. Zuletzt in Norwegen und Italien.

11. Welches Buch liest Du zurzeit?

„Wann wird es endlich wieder so wie es niemals war“ von Joachim Meyerhoff – herrlich verrückt und skurril.

12. Was würdest Du während eines Sabbaticals tun?

Nach Südostasien reisen, dann meine alte Freundin in Australien besuchen, dort auf Biohöfen arbeiten und Naturexkursionen machen. Und Neuseeland und Tasmanien sollten nicht fehlen.

13. Welchen Tipp kannst Du aus heutiger Sicht zukünftigen Gründern geben?

Glaub an Dich, halt durch, und nimm Dir den ersten Druck durch eine Teilzeit-Stelle. Dann hast Du Zeit, etwas aufzubauen.

Danke für das Gespräch, Imke. Vielleicht machen wir ja demnächst mal ein gemeinsames Projekt im Gesundheitsbereich!

* P.S.: Wir hatten übrigens Kaffee und Tee, nacheinander, bei unserem Treffen in Lühmanns Teestube.

 

Logo IW

 

 

Imke Weidtman
Physiotherapie I Arbeitsplatzberatung I Gesundheitsförderung
Sülldorfer Kirchenweg 253
22589 Hamburg
T.  040 41 00 52 60
M. 0178 498 33 21
F. 040 41 00 52 57