7. August 2017
von Susanne Barg
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Was macht eigentlich …

… der Bürgerbeteiligungsprozess rund um den längsten Park der Stadt Hamburg?

Das Projekt Landschaftsachse Horner Geest wird im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus“ gefördert. Wie berichtet, sind die 12 Gewinnerprojekte ermittelt, die Umsetzung hat in allen Stadtteilen von St. Georg bis Billstedt begonnen. Mein LieblingsprojektMarkt und Kultur und die Horner Paradiese entwickeln sich, die Treffen mit der Behörde für Umwelt und Energie, dem Bezirksamt Mitte sowie Freiwilligen, Mitarbeitern des Stadtteilzentrums Horner Freiheit und Interessierten sind bunt und facettenreich. Viele Fragen werden geklärt, Abstimmungen getroffen und ein gemeinsames Bild von den zukünftigen Veranstaltungen entworfen. Geplant ist ein erster Markt im Dezember 2017  – und es entsteht eine Ahnung, wie es sein wird, dem Charme des Viertels eine weitere Facette hinzuzufügen. Neuigkeiten wird es immer wieder hier geben.

 

©BUE

5. August 2017
von Susanne Barg
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heimspiel. Für Bildung

Bereits seit fünf Jahren engagiert sich „heimspiel. Für Bildung in den Hamburger Stadteilen Neuwiedenthal und Rahlstedt, seit 2016 auch in Billstedt – in Stadtteilen also, die mit besonderen sozialen Herausforderungen konfrontiert sind. Ziel des auf zehn Jahre angelegten Projektes ist es, Akteure aus Bildung und Erziehung dabei zu unterstützen, neue Wege in der Zusammenarbeit zu gehen, um die Bildungsbiografien von Kindern und Jugendlichen zu verbessern – das heißt zum Beispiel, mehr Kinder und Jugendliche zu Schulabschlüssen zu führen, ihre sozialen Kompetenzen zu fördern und ihnen damit langfristig bessere Bildungschancen zu ermöglichen.

Im Juli gab es die Halbzeit-Feier“ des gemeinsamen Projektes der Joachim Herz-Stiftung und der Alfred Töpfer-Stiftung, das von der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB), der Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (BASFI) und den jeweiligen Bezirksämtern unterstützt wird.

Diese Feier fand im Oberhafenquartier in der „Halle“ statt – und verdiente wirklich ihren Namen. Mit Leichtigkeit, einer charmanten Moderation, akrobatischen Einlagen zum Thema „Hindernisse überwinden“ und einem hervorragenden Catering eines Projektes geflüchteter Frauen konnten sich Gastgeber und Gäste an den Erfolgen freuen. Mir hat auch der Film gut gefallen, der exemplarisch einige „Lokale Helden“ porträtiert. Sehen Sie selbst

 

 

 

 

 

27. Juli 2017
von Susanne Barg
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Große Freiheit

Im Hamburger Osten verändert sich gerade viel – darüber wird auch hier immer mal wieder zu berichten sein.

Heute steht die HORNER FREIHEIT im Mittelpunkt. Vor über 20 Jahren trafen sich die Initiatoren zum ersten Mal – und all die Diskussionen, Verhandlungen und Kämpfe mit dem Ziel, ein Bürgerhaus, heute gerne auch Community Center genannt, zu errichten und zu betreiben, sind heute kaum vorstellbar für all jene, die nicht dabei waren.

Im Januar 2016 dann die Eröffnung – und seitdem fächert sich ein Angebot für die Hornerinnen und Horner auf, das sich sehen lassen kann. Viel Herzblut ist dabei, das Haus wird getragen von einem sehr starken, hauptsächlich ehrenamtlichen, oder wie es dort lieber genannt wird, freiwilligen Engagement. Nix wie hin, zum Beispiel zum Sommerkino. Und demnächst gibt es hier mehr zum Hamburger Osten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Horner Freiheit

Am Gojenboom 46
22111 Hamburg

www.hornerfreiheit.de

 

 

12. Mai 2017
von Susanne Barg
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Auf einen Kaffee mit … Katja Warband

Katja Warband traf ich in ihrem Café in Hamburg-Niendorf. Sie ist gelernte ländliche Hauswirtschafterin, staatlich geprüfte Technikerin für Obstbau und Verwertung sowie Grosshandelskauffrau für Obst und Gemüse. Eine Zeitlang hat sie auf dem Frankfurter Grossmarkt als Standleiterin für eine italienische Firma gearbeitet, später für eine Import- und Exportfirma für Obst und Gemüse in Hamburg.

Nachdem sie jahrelang keine Backform angefasst hat, betreibt sie nun ein besonderes Café in Hamburg. Dort gibt es sehr leckeren hausgemachten Kuchen, gelobtes Frühstück, Eis und andere Spezereien.

Im Café Kuchenstund gibt es schönes Design von kleinen Manufakturen, außerdem hat die Besitzerin ein Händchen für eine gelungene und ungewöhnliche Einrichtung: Und fertig ist ein ganz „eigener“ Ort, den sie auch für Feiern und Verantstaltungen zur Verfügung stellt. In der ZEIT Elbvertiefung, meiner morgendlichen Lieblingslektüre, wurde das Café in der Rubrik „Kaffeepause“ neulich so beschrieben : „Das Kuchenstund passt zum Stadtteil: Es ist weder ultrahip noch konservativ-erstarrt, sondern irgendwie normal und trotzdem weltoffen. So wie die weit gereiste Inhaberin, der die Freiheit, ihre Rezepte zu variieren, über alles geht.“. Hier ist sie:

 

 

Katja Warband

geboren am 08.04.1971

reist am liebsten nicht so weit weg, aber gerne ans Wasser

findet gute Freunde extrem wichtig

hat Spaß an dem, was sie gerade tut

  • Wie sind Sie auf die Idee gekommen, ein Café zu betreiben?

Zufall? Ich komme aus einer Landwirtsfamilie und habe mich eigentlich immer in der Produktion von Lebensmitteln bewegt. Von der Produktion in den Großhandel und jetzt ins Cafe, da ich gerne den direkten Kontakt zu den “Endverbrauchern” mag. Das habe ich in der Großhandelszeit vermisst.

Ich bin so lange auf die Hundewiese mit meinem Gassigehhund gegangen, bis ich ein “Teilzeitcafe” angeboten bekommen habe. Da wurde der Vertrag nach einiger Zeit aber nicht verlängert und ich bin mal wieder auf die Suche gegangen. Nach ein paar Wochen ist mir das jetzige „Kuchenstund-Glück im Mund“ Lokal aufgefallen. Der Vermieter und ich wurden uns schnell einig und los ging es mit dem Umbau. Im August 2016 war dann die Eröffnung.

  • Was mögen Sie besonders an Ihrer Arbeit, Frau Warband?

Ich bin mein eigene Chefin. Meine Entscheidungen darf/muss ich von Anfang an vertreten und brauche nichts mehr gegen meinen Willen zu tun. Ich bleibe extrem gerne bei der Wahrheit.

  • Welche Stationen und Erfahrungen waren wichtig für Sie?

Jede einzelne hat dazu beigetragen, das ich jetzt da bin, wo ich gerade stehe. Danke an alle, die mich teilweise ertragen durften oder mussten.

  • Was war Ihr Berufswunsch, als Sie 15 Jahre alt waren?

(Sie lacht) Ich wollte so gerne Kühe dressieren 🙂 Mein Vater hat mir das mühselig ausgeredet.

  • Wie fängt ein guter Tag für Sie an?

Ohne Wecker mit einer guten Verabredung zum Frühstücken.

  • Welches Buch lesen Sie zurzeit?

John Strelecky „Das Leben gestalten mit den Big Five“ und „Der Austauschstudent“ von Yusuke Yahagi

  • Was macht für Sie den Reiz der beruflichen Selbständigkeit aus?

Freier Wille und Entscheidungen. Ich kann meine ganze Kreativität und manchmal auch verrückte Ideen umsetzen. Nur mein Lieblingsschreiner muss mitmachen! Er ist aber selber so und mag es. Die Gäste schmunzeln öfter, wenn ich Ihnen die neuesten Umsetzungen zeige und erkläre, was woher stammt ….

  • Welche Entscheidung möchten Sie nicht missen?

Mich für den Job in Hamburg entschieden zu haben. Der Job war damals der falsche für mich, aber die Stadt genau meine. Ich bin eine totale Herzhamburgerin! Habe schon so einige Länder, Bundesländer und Städte ausprobiert, aber gegen Hamburg kommt nix an.

  • Wie verbringen Sie am liebsten einen freien Tag?

Mit Freunden in der Sauna oder am Wasser.

 

 

 

 

 

 

Café Kuchenstund
Tibarg 16
22459 Hamburg

Telefon 040 55 44 69 35