Referenzen

Im Coaching und hier besonders in der Outplacement-Beratung werde ich immer wieder nach der Erfordernis und dem Sinn von Referenzen gefragt. Sie können eine wirkungsvolle Ergänzung zu Ihren Bewerbungsunterlagen sein – auch wenn diese Möglichkeit bei uns noch nicht so verbreitet ist wie anderswo.

Die Aussagekraft von Arbeitszeugnissen verliert aufgrund der vielen Standardformulierungen immer mehr an Bedeutung – Referenzen sind eine Alternative. Als Referenzgeber eignen sich direkte Vorgesetzte, Personalchefs, Geschäftsführer und durchaus auch Kollegen – allerdings sollte das Arbeitsverhältnis, das über diese Beurteilung bescheinigt werden soll, nicht länger als drei, maximal fünf Jahre zurück liegen; für Berufseinsteiger kann auch ein (Hochschul-) Lehrer Auskunft geben. Das Einverständnis des Referenzgebers holen Sie selbstverständlich vorher einEntscheidend ist, dass derjenige, den Sie um eine Empfehlung bitten, Sie auch tatsächlich aus der konkreten Zusammenarbeit kennt und Ihre Fähigkeiten, Ihr Engagement sowie Ihre Leistungen entsprechend beurteilen kann.

Die Form kann unterschiedlich sein: entweder als eine der Bewerbung beigefügte Liste mit Namen, Position und Kontaktdaten oder zum Beispiel als Zusatz am Ende des CV. Ein Hinweis kann auch schon im Anschreiben gesetzt werden, zum Beispiel  „Zu meiner fachlichen Qualifikation können Sie YZ befragen“ oder „Meine persönliche Eignung bestätigt Ihnen gerne ZZ“. Eine weitere Möglichkeit ist es, in der schriftlichen Bewerbung auf Referenzen zu verzichten, sie jedoch im Vorstellungsgespräch zu präsentieren.

Nur Mut zu neuen Schritten im Bewerbungsverfahren – es lohnt sich.

 

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