„Harmoniebedürfnis; übermässiges“, „Karriereweg; den falschen eingeschlagen haben“, „Überarbeitet sein“, „Hass auf den Job“, „Selbstbewusstsein; mangelndes“ – das sind nur einige Begriffe aus dem Verzeichnis der Lebenslagen und Leiden des wundervollen Ratgebers Die Romantherapie.
Neben Büchern, die die Autorinnen* zu bestimmten Lebenslagen empfehlen, gibt es weitere Rubriken wie „Die zehn besten dicken Schinken“ und Kapitel, die das Lesen an sich thematisieren, wie „Leseleiden: Dicke Wälzer; von ihnen abgeschreckt sein“ mit entsprechenden „Therapievorschlägen“. Dazu kommen Leseempfehlungen für die verschiedenen Lebensabschnitte und Dekaden („Dreißiger – Die zehn besten Romane für Dreißig- bis Vierzigjährige“), Querverweise und Register.
Bibliotherapie im besten Sinne … ernst gemeint, sachkundig und voller Wärme geschrieben – und durch die Verzeichnisse und Bezüge immer wieder erhellend und witzig zugleich.
Wollen Sie mal nachschlagen unter: „Intelligenz; außergewöhnliche“ oder „Montagmorgen-Gefühl“? Es gibt natürlich auch viele Stichworte und Kapitel, die keinen beruflichen Bezug haben – und immer wieder eingestreute Absätze wie „Die zehn besten Bücher, die einen zum Lachen bringen“. Eine echte Schatztruhe!
„Die Romantherapie – 253 Bücher für ein besseres Leben„, *Ella Berthoud & Susan Elderkin mit Traudl Bünger, Insel Verlag
P.S.: Ebenfalls sehr empfehlenswert: „Der Kinotherapeut“ von Manilo Castagna – der ist Ihnen ja schon bekannt, oder?
P.P.S.: Am besten in der Buchhandlung Ihres Vertrauens besorgen, natürlich vor Ort 🙂