Das Vorstellungsgespräch ist bewältigt und Sie haben sich für einen neuen Arbeitgeber, eine neue Aufgabe entschieden: Der neue Job ist da! Gratulation! Neue Kollegen oder Mitarbeiter, eine neue Betriebskultur – alles ist neu. Bei den einen gibt es den Kicker im Gemeinschaftsraum, bei den anderen ein Restaurant statt Kantine – Veränderungen betreffen bei einem Jobwechsel nicht nur die Aufgaben und die Position.
Die Einarbeitungs- und Probezeit ist eine
- berufliche Herausforderung
- persönliche Belastungsprobe
- stressige Ausnahmesituation
Zunächst geht es darum zu erkennen, was zu den eigenen Aufgaben gehört – über das, was im Arbeitsvertrag steht, hinaus. Es gibt Kernaufgaben, Sonderaufgaben (Was hat Ihr Vorgänger gemacht?), inoffizielle Wege und zunächst unsichtbare Kanäle in der Kommunikation. Sehr schnell stellt sich die Frage „Wie tickt die Firma?“. Unter den Kollegen und Mitarbeitern wird es Unterstützer geben, sicher auch Skeptiker – und die „Neutralen“, die erst mal gucken, was der/ die Neue so macht.
Selbsterkenntnis hilft
Zwischen Euphorie und Unsicherheit gehen Sie an den Start. Selbsterkenntnis, also eine gute Einschätzung der eigenen Persönlichkeit, ist auch hier hilfreich, um die eigenen Fallen vermeiden. „Worauf springe ich an?“ könnte eine wesentliche Frage sein, zu der Sie Vorarbeit leisten können. Ist Ihnen Ihr Ziel klar für diese erste Phase? Liegt Ihnen an Beständigkeit oder wollen Sie aufsteigen in der neuen Firma? Wollen Sie Berufsleben und Familie in Einklang bringen? Sich im Team wohlfühlen? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, das eigene Auftreten entsprechend darauf abzustimmen und authentisch zu bleiben, bietet sich ein punktuelles Coaching an. Ein entsprechendes Paket-Angebot dazu finden Sie hier bei Barg & Partner unter „Leistungen“/ „Paketangebote“.
Probezeit – ein unzeitgemäßes Tool?
Manch einem mag in Zeiten des quasi ständigen Wechsels die Probezeit verstaubt und bieder vorkommen. Sie kann jedoch auch eine wundervolle Zeit sein, wenn sie gut genutzt wird. Stellen Sie Fragen, noch „dürfen“ Sie es, Sie sind der/ die Neue – in einem halben Jahr „müssen“ Sie vieles wissen. Hören Sie zu, bleiben Sie aufmerksam. Von Seiten der Firma ist es wichtig, dem/ der Neuen Orientierung zu geben, ihm oder ihr überdurchschnittlich viel Zeit zu widmen und den persönlichen Dialog zu suchen. Tenor: „Wie sieht jemand, der noch nicht betriebsblind ist, das Unternehmen, die einzelnen Bereiche, das Zusammenspiel der Kollegen?“. Auch wenn die Praxis leider oft anders aussieht – Utopien führen häufig zu Veränderungen.
Ich nehme die Themen Einarbeitung und Probezeit demnächst hier wieder auf – verbunden mit einem Filmtipp.
Barg & Partner – wir gestalten Veränderungen mit Ihnen.