Frage der Woche

Stellen Sie sich auch manchmal Fragen wie:

  • Wer bin ich, woher komme ich, wohin führt mich mein Weg?
  • Wie bin ich mit anderen verbunden?
  • Welche Einflüsse haben mich geprägt, welche Begegnungen mich geformt?

Die Suche nach der eigenen Identität, ein (lebens-) langer Prozess.

Ronald Brooks Kitaj war offensichtlich ein Suchender. Das Ergebnis sind Gemälde voller rätselhafter Anspielungen auf die Werke der von ihm geschätzten Philosophen, Musiker und Literaten. Ihm ist aktuell eine umfassende Retrospektive in der Hamburger Kunsthalle gewidmet. Seine Themen sind das Leben in der Diaspora, die Auseinandersetzung mit den eigenen jüdischen Wurzeln, mit verschiedenen Kulturen und vielschichtigen Identitäten. Die Ausstellung zeigt auch seinen Bezug zu Hamburg. R. B. Kitaj zählt zu den zentralen Vertretern der School of London, die in den frühen sechziger Jahren begannen, mit einer farbintensiven, figürlichen Malweise Alternativen zur vorherrschenden Stilrichtung der Abstraktion zu formulieren. Präsentiert werden in dieser ersten umfassenden Retrospektive seit Kitajs Tod vor fünf Jahren die rätselhaften Gemälde der frühen sechziger Jahre, die in Vergessenheit geratenen Materialcollagen, die großformatigen Pop Art-ähnlichen Gemälde, die Siebdrucke der zweiten Hälfte der sechziger Jahre und die späten Los Angeles-Bilder.

Die Ausstellung ist bis zum 27. Oktober 2013 in der Kunsthalle Hamburg zu sehen. Lassen Sie sich inspirieren bei einem Rundgang durch diese wunderbare Präsentation.

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Eine Retrospektive der Hamburger Kunsthalle und des Jüdischen Museums Berlin in Zusammenarbeit mit der Kulturprojekte Berlin GmbH.

Zum Vertiefen des Aspektes „Identität“: http://de.wikipedia.org/wiki/Identität

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