Networking – Nein Danke?

Networking ist seit Jahren “angesagt”, überall und immer sollen oder wollen wir uns vernetzen, Kontakte knüpfen, Netzwerke pflegen. Was machen eigentlich (eher) introvertierte Menschen in so einem Klima, das von sprudelnden Menschen ausgeht, die ihre Ressourcen durch Kontakte aufladen? Sich zurück ziehen? Sich kümmerlich fühlen, größeren Events aus dem Weg gehen, zu Hause bleiben? Mitnichten….Denn es gibt Wege, selbstbewusst mit dem eigenen Wunsch nach Nähe und Distanz umzugehen, das eigene Maß zu finden.

Ein Buch, das ich immer mal wieder im Coaching empfehle, ist “Networking für Networking-Hasser – Sie können auch allein essen und erfolgreich sein” von Devora Zack. Oft ernte ich dabei einen erleichterten Seufzer und höre “Genau, das möchte ich so gerne!” Und sehe leuchtende Augen bei der Aussicht, es anders zu machen, beim nächsten Mal – den eigenen Stil zu entwickeln bei der Netzwerkpflege. So entstehen erste Schritte der Stressbewältigung, neue Muster werden erkennbar.

Das Anliegen der Autorin ist es, “Netzwerkpflege in eine angenehme und lohnenswerte Tätigkeit zu verwandeln” – für Introvertierte. Sie spielt mit Stereotypen, nimmt Binsenweisheiten aufs Korn, gibt hilfreiche Beispiele aus der Praxis und bietet einen “Erste-Hilfe-Koffer für  Networking-Events”. Und das alles witzig geschrieben, fachlich fundiert und gut zu lesen. Ein “Survival Kit für Meetings, Stehpartys & Co”.

Zack

 

 

 

In diesem Zusammenhang weise ich gerne noch einmal auf einen älteren Beitrag hin – Susan Cain und The Power of Introverts, hier im Blog und als Vortrag bei youtube.

Copyright Cover: GABAL-Verlag

 

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