November, dunkle Tage, Zeit der Stillen Feiertage. Verluste, eigene Fehler und Zweifel sind an grauen Tagen spürbarer. Wir kommen immer wieder in Situationen, die schmerzhaft sind, unsere Integrität beschädigen oder uns gefährden. Manchmal sind wir selbst die Verursacher – und werden mit den Auswirkungen unserer Unachtsamkeit konfrontiert, müssen uns ihnen stellen. Verletzungen und Übergriffe im Beruf und in Beziehungen sind Themen, die es auch im Coaching zu bearbeiten gilt. Veränderungen sind nötig – und können sehr heilsam sein. Manchmal geht es dabei auch um das Vergeben. Die Bereitschaft zur Vergebung gilt als Weg zur Lösung von Konflikten. Dazu habe ich vor einiger Zeit diese Thesen* gefunden:
Zehn Thesen zur Vergebung
- Vergebung kann ein langer Prozess sein.
- Vergebung ist nicht von einem Geständnis abhängig.
- Vergebung erfordert keine übereinstimmende Auffassung von der Vergangenheit.
- Vergebung bedeutet, mein Recht auf Rache loszulassen.
- Vergebung bedeutet nicht Vergessen.
- Vergebung bedeutet, das Unrecht nicht immer wieder zur Sprache zu bringen.
- Vergebung bedeutet nicht, das Verhalten einer anderen Person zu entschuldigen.
- Vergebung bedarf vorab einer Entscheidung.
- Vergebung bedeutet nicht unbedingt, erneut zu vertrauen.
- Vergebung ist Voraussetzung für einen Neuanfang.
Abschied und Neuanfang sind nicht nur im November unser Thema – auch bei Barg & Partner. Wir gestalten Veränderungen mit Ihnen.
* von der Luxemburger Kommission „Justitia et Pax“